Zu Beginn einer Schwangerschaft erhalten Frauen beim Frauenarzt einen Mutterpass, in dem alle Ergebnisse der Vorsorgeuntersuchungen dokumentiert werden. Dieser Mutterpass war bisher ein kleines Büchlein, in das die Daten hineingeschrieben wurden. Vor allem bei der Geburt oder bei medizinischen Notfällen ist der Mutterpass wichtig. Doch oft ist es so, dass man den Mutterpass in der Eile nicht zur Hand hat. Deshalb soll schon 2022 der digitale Mutterpass eingeführt werden.
Was ist der digitale Mutterpass?
Der digitale Mutterpass gleicht optisch und inhaltlich der gedruckten Version. Ab 2022 soll er aber Bestandteil der elektronischen Patientenakte (ePA) werden und somit in der ePA-App auf dem Smartphone oder Tablet jederzeit abgerufen werden können. So ist der Mutterpass immer dabei und kann nicht vergessen werden, denn es ist wahrscheinlicher, dass Sie Ihr Smartphone in der Tasche haben, als den gedruckten Mutterpass.
Wie auch schon bei der ePA entscheiden ganz allein Sie, wer auf den digitalen Mutterpass zugreifen darf und für wie lange.